Neue App zeigt Luftqualität in Ihrer Umgebung

Die App des Umweltbundesamts versorgt Sie mit Daten zur aktuellen Schadstoffbelastung auf der Basis von über 400 Messstationen in ganz Deutschland.
 | 19.09.2019

Wie hoch sind eigentlich die Feinstaubwerte an Ihrem Wohnort? Ist die Luft, die Sie atmen, mit Ozon oder Stickstoffdioxid belastet? Und welche Gesundheitsempfehlungen lassen sich daraus ableiten?

Antworten auf diese Fragen liefert Ihnen die App „Luftqualität“ des Umweltbundesamtes direkt auf Ihr Smartphone. Sie enthält Daten zur Luftqualität von über 400 Messstationen, die stündlich aktualisiert werden. Anhand eines Farbschemas können Sie schnell einschätzen, wie gut die aktuellen Atembedingungen sind.

Asthma und COPD: Was tun bei schlechter Luft?

Schadstoffe wie Feinstaub, Stickstoff und Ozon belasten die Luft und können gesundheitsschädliche Folgen haben. Das gilt insbesondere für chronische Atemwegspatienten: Häufiger Kontakt mit schadstoffbelasteter Luft kann Beschwerden wie Husten oder Atemnot verstärken und das Risiko einer Exazerbation erhöhen.

Informationen zum aktuellen Grad der Luftverschmutzung sind für Sie daher ein wichtiges Instrument, um Ihren Alltag zu planen.

An Tagen mit schlechten Luftwerten empfiehlt es sich,

  • möglichst alle anstrengenden Tätigkeiten im Freien zu vermeiden,
  • Einkäufe und Erledigungen auf einen anderen Tagen zu verschieben und
  • die Wohnung erst am frühen Morgen oder späten Abend zu lüften.

Ganz generell – aber besonders bei hohen Schadstoffwerten – sollten Sie Orte meiden, die ohnehin für ihre hohe Schadstoffbelastung bekannt sind. Dazu zählen z. B. viel befahrene Straßen und Verkehrsknotenpunkte in Innenstädten oder industrielle Ballungsräume.

Hier können Sie die App downloaden

Die App „Luftqualität“ des Umweltbundesamtes können Sie hier herunterladen:

Die aktuellen Daten finden Sie auch im Web unter https://www.umweltbundesamt.de.

Quellen:
– Pressemitteilung des Umweltbundesamtes (vom 20.08.2019): Umweltbundesamt startet App zu Luftqualität für Android- und iPhone-Geräte.
– Foto: Umweltbundesamt

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