So minimieren Sie das Erkältungsrisiko im Sommer

Trotz warmer Temperaturen sind im Sommer viele Menschen erkältet. Eine häufige Ursache: Zugluft durch halbgeöffnete Fenster, Ventilatoren oder Klimaanlagen. Was tun?
 | 07.07.2020

Wenn uns an heißen Tagen die Hitze zu schaffen macht, wirkt ein leichter Luftzug erfrischend und abkühlend. Aber Vorsicht: Permanente Zugluft kann den Körper auskühlen und Erkältungen verursachen. Für Atemwegspatienten mit Asthma oder COPD ist hier besondere Aufmerksamkeit geboten!

3 Gründe für die Erkältungsgefahr im Sommer

  1. Im Gegensatz zu einem starken Durchzug reagiert unser Körper nicht auf die Abkühlung, die durch einen leichten Luftzug entsteht. Das heißt, er leitet keine Abwehrmaßnahmen ein und kühlt an den Stellen aus, an denen die Luft auftrifft.
  2. Im Sommer sind wir mitunter großen Temperaturschwankungen ausgesetzt: Der Aufenthalt in klimatisierten Innenräumen – im Büro, im Auto oder im Supermarkt – wechselt sich mit starker Hitze unter freiem Himmel ab. Diese Schwankungen stellen eine Belastung für unseren Körper dar.
  3. Zudem kühlt unser Körper im Sommer viel schneller aus als im Winter. Denn bei wärmeren Temperaturen schaltet unsere innere Heizung gewissermaßen in den Energiesparmodus. Wenn wir abends länger draußen sitzen, kühlt es aber mitunter doch recht schnell ab.

Fazit: Durchzug, klimatisierte Räume und starke Temperaturschwankungen können unser Immunsystem also schnell auf die Probe stellen.

Was tun?

Vermeiden lassen sich die oben genannten Effekte kaum. Deshalb ist es ratsam, vorzubeugen:

  • Setzen Sie Klimaanlagen und Ventilatoren nur bei extremer Hitze ein.
  • Verzichten Sie auf permanentes Lüften.
  • Lüften Sie stattdessen, morgens und abends gut durch, um die Wohnräume abzukühlen.
  • Die Übertragung von Viren hat auch im Sommer die größte Chance bei schlechten hygienischen Verhältnissen. Häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife ist hier die beste Verteidigung!
  • Warten Sie abends nicht bis Ihnen kalt wird, sondern ziehen Sie sich rechtzeitig einen Pulli oder eine Strickjacke an.

Quellen:
– Foto: fotolia.com

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