Ob trocken oder produktiv – für jeden Hustentyp gilt grundsätzlich: Halten die Beschwerden über einen längeren Zeitraum an, ist eine fachärztliche Untersuchung erforderlich!
Trockener Reizhusten
Hier hustet eine Patientin mit trockenem Reizhusten. Es besteht keine Verschleimung, so dass der Auslöser in einer andersartigen Reizung der Atemwege liegt. Ursache können z.B. akute Infektionen der Atemwege, Allergene, Schad- und Duftstoffe oder hustenauslösende Medikamente wie ACE-Hemmer und Beta-Blocker sein.
Trockener Husten
Hier hustet ein Patient mit einer chronischen Atemwegserkrankung (z.B. Asthma bronchiale oder COPD) im frühen Stadium. Die Luftröhre ist instabil und die Bronchien sind noch weitgehend stabil.
Trockener Reizhusten (Asthma bronchiale)
Hier hustet eine Patientin mit Asthma bronchiale und der für Asthmatiker typischen niedrigen Reizschwelle der Atemwege (Hyperreagibilität). Die Atemwege reagieren dabei überempfindlich auf äußere Reize wie Kälte, Duft- oder Schadstoffe.
Produktiver Husten (COPD mit Bronchiektasen)
Hier hustet ein chronischer Lungenpatient mit COPD und Bronchiektasen. Es handelt sich um einen produktiven Husten mit stark verschleimten Bronchien.
Produktiver Husten (COPD mit Lungenemphysem)
Hier hustet ein Emphysem-Patient mit fortgeschrittener COPD. Durch die Ausbildung des Emphysems ist die Stabilität der Luftröhre und der Bronchien nicht mehr vorhanden. Die Bronchien sind verschleimt und verkrampfen beim Ausatmen.
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