Inhaltsübersicht
Gesundheitliche Beschwerden wie Husten und Atemnot, abnehmende körperliche Belastbarkeit, eine eingeschränkte Mobilität sowie zusätzliche Ausgaben für Medikamente & Co. – viele von uns Lungenpatient:innen müssen mit so einigen zusätzlichen Belastungen fertig werden.
Wie gut, dass uns das Gesundheitssystem einige Hilfestellungen bietet, um uns im Alltag mit der Erkrankung zu unterstützen! Von „B“ wie Behindertenausweis bis „Z“ wie Zuzahlungsbefreiung stelle ich euch hier die wichtigsten Möglichkeiten vor.
Behindertenausweis
Mit einem Behindertenausweis sind verschiedene finanzielle Erleichterungen und bestimmte Sonderrechte verbunden, die durch die Behinderung entstandene Benachteiligungen ausgleichen sollen. Für behinderte Menschen ist z. B. die Benutzung von öffentlichen Nahverkehrsmitteln wie Busse und Bahnen kostenlos, man hat Anspruch auf eine zusätzliche Woche bezahlten Urlaub und auf einen Behindertenpauschalbetrag.
So weit, so gut. Allerdings gibt es auch einige Voraussetzungen, die ihr dafür erfüllen müsst:
- Einen Behindertenausweis bekommt jede und jeder, der nach dem Sozialgesetzbuch als schwer behindert gilt bzw. bei dem ein Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 Prozent vorliegt. In der Regel trifft das auf Patient:innen im COPD-Stadium III zu.
- Antragstellende müssen einen Wohnsitz in Deutschland haben, hier berufstätig sein oder sich zumindest regelmäßig in Deutschland aufhalten.
Zuständig für die Bearbeitung eines Antrags sind die Versorgungsämter.
Der Behindertenausweis bei COPD
Ein Schwerbehindertenausweis bringt einige Vorteile und Vergünstigungen mit sich. Doch ihn zu bekommen, ist mit so manchem Aufwand verbunden. Dieser Leitfaden soll helfen, die wesentlichen Fragen zu beantworten: Bin ich berechtigt? Und wenn ja, wie komme ich an den Ausweis und welche Vorteile, aber vielleicht auch Nachteile bringt er mir? Weiterlesen
Erwerbsminderungsrente
Wenn Ihr das Renteneintrittsalter noch nicht erreicht habt, könnt Ihr unter bestimmten Voraussetzungen eine Rente wegen Erwerbsminderung beantragen:
- Wer nur noch unter drei Stunden täglich arbeiten kann, erfüllt die medizinischen Voraussetzungen für eine volle Erwerbsminderungsrente.
- Wer noch bis zu sechs Stunden täglich arbeiten kann, erfüllt damit die medizinischen Voraussetzungen für eine halbe Rente wegen teilweiser Erwerbsminderung.
- Wer trotz COPD noch mindestens sechs Stunden täglich arbeiten kann, ist nicht erwerbsgemindert.
Erste Ansprechperson ist Euer Hausarzt bzw. Hausärztin.
Falls Ihr Leistungsvermögen durch die COPD-Erkrankung eingeschränkt ist, dann gibt es die Möglichkeit, eine Erwerbsminderungsrente zu beantragen. Weiterlesen
Erstattungsfähige Hilfsmittel
Viele medizinische Hilfsmittel unterstützen uns COPD’ler im Alltag. Dazu gehören z. B. Gehhilfen, Inhalier-, Mess- und Therapiegeräte. Sie erleichtern alltägliche Handlungen, liefern wichtige Messwerte oder lindern die Symptome. Da sie mitunter sehr hilfreich für den Erfolg der Behandlung sind, werden die Kosten vieler Hilfsmittel für COPD-Patient:innen von den Krankenkassen teilweise oder vollständig erstattet.
Zudem umfasst der Anspruch auf Versorgung mit einem Hilfsmittel auch die Versorgung mit der zum Betrieb des Hilfsmittels erforderlichen Energie. Somit müssen die Krankenkassen nicht nur die Anschaffung und die Wartung von Hilfsmitteln bezahlen, sondern auch die Stromkosten für elektrische Hilfsmittel (z. B. im Rahmen der Sauerstofftherapie).
Hilfsmittel für Atemwegspatienten
Medizinische Hilfsmittel wie Inhalier- oder Atemtherapiegeräte unterstützen Patienten im Alltag. Nachfolgend finden sie die wichtigsten Hilfsmittel für Lungenpatienten. Weiterlesen
Krankengeld
Über die Krankenversicherung besteht ein Anspruch auf Krankengeld, wer länger als sechs Wochen arbeitsunfähig ist und das von Arzt oder Ärztin lückenlos bestätigt bekommt. Jede Krankmeldung müsst Ihr als Arbeitnehmende daher unverzüglich an die jeweilige Krankenkasse weiterleiten, falls Euer Arzt oder Ärztin das nicht automatisch für Euch übernimmt. Die Krankenkasse ist auf diese Weise über den Startzeitpunkt der Erkrankung informiert.
Die Höhe des Krankengelds ist stets niedriger als das Nettoeinkommen und wird individuell berechnet. Umfassende Informationen zum Thema Krankengeld erhaltet Ihr direkt bei Eurer Krankenkasse oder auf der Webseite der Unabhängigen Patientenberatung.
Krankentransport
Wer aufgrund der COPD mobil eingeschränkt ist, kann sich die Kosten für Taxifahrten zu Arztpraxen oder Krankenhäusern von seiner gesetzlichen Krankenkasse erstatten lassen. Dafür braucht es ein Rezept, das Ärzte nur verordnen dürfen, wenn die Fahrt medizinisch notwendig ist.
Patient:innen mit bestimmten Pflegegraden und Schwerbehinderungen können auch ohne vorherige Erlaubnis ihrer Krankenkasse ein Taxi nehmen und sich die Fahrtkosten erstatten lassen.
Die Verbraucherzentrale informiert zum Thema auf ihrer Webseite.
Lungensport
Für mich als Lungentrainerin ein besonders wichtiges Thema: Lungensport ist ein speziell auf Patient:innen mit chronischen Atemwegserkrankungen abgestimmtes Training, das jeder von COPD Betroffene nutzen sollte!
Lungensport wird in ganz Deutschland von Sportvereinen oder Reha-Einrichtungen angeboten. Ich selbst leite derzeit 10 solcher Gruppen. Zum Training gehören gezielte Übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur ebenso wie das Üben von Atemtechniken, die uns das Atmen erleichtern.
Zur Teilnahme ist eine Verordnung durch Euren Arzt oder Ärztin notwendig. Die Kosten für viele Kurse werden anteilig oder komplett von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Bei schweren chronischen Atemwegserkrankungen werden Zuschüsse für 120 Übungseinheiten (Richtwert) innerhalb eines Zeitraums von 36 Monaten gewährt. Eine Weiterverordnung ist möglich.
Eine Gruppe in Eurer Nähe findet Ihr auf der Webseite der AG Lungensport.
Parkerleichterung
Seit einigen Jahren gibt es einen Parkausweis, der einige Sonderrechte beim Parken mit sich bringt: die orangene Parkerleichterung für Behinderte, auch „Sonderregelung zu Parkerleichterungen für besondere Gruppen Schwerbehinderter“ genannt. Zu diesen Gruppen zählen u. a. Menschen mit einem Grad der Behinderung von wenigstens 50 und einer Funktionsstörung der Atmungsorgane.
Zu den Sonderrechten gehören z. B. das Parken im eingeschränkten Halteverbot bis zu drei Stunden und das kostenlose Parken in Bereichen mit Parkscheinautomaten. Den Antrag auf den orangenen Sonderparkausweis könnt Ihr bei der für Euren Wohnort zuständigen Straßenverkehrsbehörde stellen.
Mehr Informationen findet Ihr auf der Webseite des Sozialverbands VdK.
Patientenschulung
Die Teilnahme an einem Schulungsprogramm kann ich COPD-Patient:innen nur ans Herz legen. Ziel einer solchen Patientenschulung ist es, uns Patienten zu einem möglichst selbständigen Umgang mit der Erkrankung anzuleiten.
Geklärt werden z. B. folgende Fragen:
- Wie kann ich den Verlauf meiner Erkrankung kontrollieren und dokumentieren?
- Wie nehme ich meine inhalativen Medikamente richtig ein?
- Wie verhalte ich mich bei Atemnot?
Die gesetzlichen Krankenkassen bieten ihren Mitgliedern solche Programme zur kostenlosen Teilnahmen an.
Mehr Infos und Links zu den Programmen einiger Krankenkassen findet Ihr hier.
Pflege
Pflegebedürftige Menschen, die ihre Grundbedürfnisse wie Ernährung, Körperpflege und Mobilität nicht mehr selbständig erfüllen können, haben die Möglichkeit, eine gesetzliche Pflegestufe zu beantragen.
- Grundsätzlich steht dabei die Grundpflege im Vordergrund, also z. B. die körperliche Hygiene, die Nahrungsaufnahme und die alltägliche Mobilität wie Aufstehen, Anziehen, Treppensteigen etc.
- Aber auch speziellere Leistungen werden erbracht. Dazu können z. B. die Unterstützung bei der Einnahme von Medikamenten oder bei der Anwendung von Hilfsmitteln sowie eine vom Arzt oder Ärztin empfohlene Bewegungstherapie gehören.
Um einen Pflegeanspruch geltend zu machen, müsst Ihr eine gesetzliche Pflegestufe bei Eurer Pflegekasse beantragen. Wenn die Pflegebedürftigkeit festgestellt wird, übernimmt die Pflegeversicherung je nach Stufe die Kosten für bestimmte Leistungen.
Pflege bei COPD – Was muss ich dazu wissen?
Gerade Patient:innen mit fortgeschrittener COPD fragen sich irgendwann: Was ist, wenn ich mal nicht mehr kann? Wenn schon der Toilettengang zur Belastung wird, dann ist klar: Unterstützung bei der Pflege muss her. Aber wie gehe ich das am besten an? Und was steht mir eigentlich zu? Weiterlesen
Reha
Die Vorzüge eine Reha liegen auf der Hand: In einer Rehaklinik können wir eine Rauchentwöhnung durchführen, an einer Medikamentenschulung oder einer Ernährungsberatung teilnehmen, eine Atem- und Trainingstherapie machen oder Techniken zum Husten- und Schleimlösen lernen.
Diese Chance solltet Ihr unbedingt nutzen! Als chronische Patient:in hat man – insofern die Krankheit den Alltag behindert – alle 4 Jahre ein Recht auf Reha. Den Großteil der Kosten übernimmt in diesem Fall z. B. die gesetzliche Krankenkasse oder die Deutsche Rentenversicherung.
Meine Tipps für einen erfolgreichen Antrag lest ihr hier.
Zuzahlungsbefreiung
Grundsätzlich müssen gesetzlich Krankenversicherte für bestimmte Leistungen eine Zuzahlung an ihre Krankenkasse leisten. Bei rezeptpflichtigen Medikamenten beträgt die Zuzahlung 10 Prozent des Preises bzw. mindestens 5 Euro und höchstens 10 Euro. Auch für Behandlungen im Krankenhaus oder Reha-Maßnahmen ist eine Zuzahlung notwendig.
Gesetzlich Krankenversicherte können sich von den Zuzahlungen befreien lassen, wenn die Kosten zwei Prozent ihres Bruttoeinkommens überschreiten – für chronisch Kranke gilt die Regelung sogar schon ab einem Prozent.
Den entsprechenden Antrag müsst Ihr jedes Jahr aufs Neue bei Eurer Krankenkasse einreichen.
Wer von Euch kann die Liste ergänzen oder eigene Erfahrungen mit den genannten Erleichterungen schildern? Freue mich auf Eure Kommentare!
Hallo Doris Wechner,
vor weg eines. Ich bin kein Fachmann/frau.
Du schreibst, dass du COPD Gold, einen GdB von 100 hast, Sauerstoffpflichtig bist und im Rollstuhl, jedoch wegen einer anderen Erkrankung, sitzt. Genau dies dürfte der Knackpunkt sein.
Geh doch einmal zm VDK. Dort können sie dir genau sagen, warum es sich in deinem Fall so verhält.
Du kannst dir jedoch auch die vorherigen Berichte, die auch um dieses Thema gehen durchlesen.
Gruß A. Geßner
Hallo ihr Leidens genossen habe copd Gold bin 100% Schwerbehinderte bekomme keinen Park Ausweis habe den ein paar mal beantragt immer wieder Einspruch erhoben nichts
Aber die härte ist es steht immer wieder der gleiche Spruch wenn sie im Rollstuhl sitzen und 24stunden Sauerstoff brauchen dann würde mir ein park Ausweis zustehen
Ich sitze im Rollstuhl durch eine andern Krankheit und brauche 24 stunden Sauerstoff das haben mir meine Ärzte ein paar bescheinig haben und bekomme trotz dem keinen das wieder spricht sich doch das hin und her geht jetzt schon 2 Jahre aber ich gebe nicht auf
Hallo Irene Schumacher-Reidel,
was für eine Begründung wurde denn da angegeben? Die Voraussetzungen müssen selbstverständlich alle erfüllt sein, ansonsten erhält man keinen Parkausweis.
Am Einfachsten du gehst damit zum VDK, die sind in fast jeder größeren Stadt und haben gerade für solche Probleme ausgebildete Mitarbeiter. Auf jeden Fall musst die Einspruchsfrist einhalten werden.
So wie ich es sehe – ohne die genauen Umstände zu kennen – könntest du aber einen Anspruch auf einen orangenen Parkausweis von der Gemeinde bzw. Kreis haben. Und auch dieser hilft in der Regel weiter.
Viel Glück dabei, Jutta
Ich habe den Parkausweis aberkannt bekommen, obwohl ich 70% GdR plus das Merkzeichen G habe und gleichzeitig 50% auf die Lunge nachweisen kann. Die 70% müssen allein auf die Gehbehinderung nachgewiesen werden. Das ist bei mir nicht der Fall. Was kann ich tun?
Hallo zusammen,
auch ich habe vergeblich versucht, den orange-grünen Parkausweis zu bekommen!
Ich habe GdB 100 mit Merkzeichen G + B, der nicht nur aufgrund von COPD erteilt worden ist….
Es gibt klare Vorgaben, welche Einschränkungen vorliegen MÜSSEN – und seit Anfang 2020 müssen die Gemeinden/Stellen, wo der Parkausweis beantragt wird, erst Rücksprache mit dem Versorgungsamt halten.
Dann bekommen sie die Voraussetzungen/Erkrankungen für den jeweiligen GdB übermittelt und entscheiden dann aufgrund dieser Info!
Ich fühle mich hier in Österreich von so vielem sehr benachteiligt ..
Und wünschte wirklich es gäbe auch diese Hilfestellung von Juttas blog eine Hilfe für uns in Österreich
Wir in Österreich haben die gleichen Beschwerden und sind teilweise völlig auf uns alleine gestellt
Hallo liebes Team
Im Kreis Göppingen bekommt man auch nicht mit dem Merkzeichen G und B die Parkerleichterung.
Ich selber habe nur Merkzeichen G, aber mein Sportkollege G und B. Ihm hat man gesagt, man könne gut ohne Luft einen Berg hoch laufen. Mir dagegen, dass man z.B. Morbus Chron haben müsse.
Probieren würde ich auf jeden Fall. Mehr wie eine Absage kann nicht kommen.
Gruß A. Geßner
Lieber Friedrich,
ist auf Ihrem Behindertenausweis denn ein G und B vermerkt? Das wäre eine Voraussetzung für den orangenen Parkausweis. Die Quelle zu der Info ist die Webseite des Sozialverbands VdK (siehe Link im Beitrag). Bitte dort mal nachhaken, wenn weiterer Klärungsbedarf besteht. Teilen Sie gerne das Ergebnis Ihrer Recherche mit uns, wenn Sie Neues in Erfahrung bringen.
Kommentare 55:hier Parkerleichterungen
Hallo Jutta,
habe bei dem Landratsamt den Parkausweises beantragt, mit 80% Behindertungsgrad
und COPD vierten Grades Gold, das hat nicht genehmigt.
Können Sie mir die Gesetzlichen Bestimmungen für den Parkausweises nennen und
mitteilen
Mit freundlichen Grüßen.
Friedrich Wilhelm Schenkel
Hallo Rosi,
ich kann dir auch nur empfehlen erst einmal eine Blutuntersuchung machen zu lassen. Vitamin D ist gerade bei COPD wichtig. Nimmt man sie jedoch unkontrolliert ein ist es nicht ungefährlich.
Ich bekomme z.B. Dekristol 20 000 IE einmal wöchentlich, nachdem ich in der 1sten Woche täglich eine nehmen musste. Bei der Bildung von Vit. D spielen noch andere Faktoren mit.
Magnesium nehme ich in Eigenregie kombieniert mit B Vitaminen. da ich es schon gespritzt bekommen habe.
Hallo Rosi, bevor sie Nahrungsergänzungsmittel nehmen sollten sie beim Arzt ihren Status folgender Werte feststellen lassen :
Vitamin D, Magnesium, Vitamin C, Eisen, Kalium und je nach BMI Wert Multivitamin und Eiweiß. Wir COPD Kranken machen Zuwenig Bewegung, gehen kaum in die Sonne, neigen zu geringer Vitaminaufnahme, Kalium und Eisen Werte. Ich empfehle, zuerst testen lassen und dann auf das Ergebnis reagieren. Alles Gute,
August
Hallo an alle copd Leidensgenossen!
Ich hätte gern mal gewußt ob mir jemand sagen kann ob irgend welche nahrungserganzungsmittel für uns gut und wirklich hilfreich sind oder ob man die Finger davon lassen soll. LG rosi
Hallo Iris, seit 2014 bin ich Sauerstoff pflichtig, dzt. 3-4 l/min. Von Beginn an mit Flüssig Sauerstoff. Zum Nachfüllen holt der Zusteller denn grossen Tank über die 45 Stufen zum Auffüllen zum Auto und bringt ihn wieder herauf. Dauer ca. 20 min, heißt meine Sauerstoff Sättigung fällt unter70%. Außerdem war der 02 Tank durch Defekte am Befeuchter vorzeitig leer, 3x konnte der Lieferant wegen Schnee nicht zeitgerechte kommen. Daher habe ich mir 2015 einen
“ INOGEN II “ gekauft, damit kann ich die Füllungen überbrücken und habe eine
Sicherheit falls die Sauerstoff Versorgung ausfällt. Die stossweise Einbringung des 02 durch die Nasenbrillle ist etwas gewöhnungsbedürftig. Ich bin hoch zufrieden mit dem Gerät und kann es nur empfehlen.
MfG
August
Hallo an alle,
hat hier jemand Erfahrung mit einem tragbaren Inogen?
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Hallo Udo
Ich möchte Ihnen mitteilen das ich ein e-scooter von der Krankenkasse bewilligt bekommen habe. Beantragt wurde er von deiner Hausärztin. Ich hab ihn seit 3 Jahre und bin glücklich das ich etwas am Leben teilnehmen kann. Also einfach versuchen, ich drück die Daumen. LG rosi
Hallo zusammen,
lieber August, da haben Sie vollkommen recht! Es ist immer eine gute Idee, sich als Patient Unterstützung zu suchen. Einige Links finden sich schon im obigen Beitrag, aber hier nochmal gesammelt:
Grundsätzlich kommen der Sozialverband VDK, das Diakonische Werk, ein Hospiz Verein, genauso wie evtl. eine Gemeinde-/ Verbandsgemeinde- und /oder Kreisverwaltung in Frage. Es kommt immer darauf an, wo man wohnt.
Speziell für Lungenpatienten gibt es auch weitere Anlaufstellen, die immer unterstützend und beratend zur Seite stehen. Eine Übersicht finden Sie hier: https://www.leichter-atmen.de/copd-beratungsstellen
Lieber Udo, bei einem E-Bike dürfte es aber schwierig werden. Es würde mich schon sehr wundern, wenn das genehmigt wird. Versuchen schadet aber nicht – sag gerne Bescheid, wenn es genehmigt wurde, denn das wäre für viele eine wirklich wunderbare Sache.
Im Übrigen noch ein Tipp: man sollte nicht so lange warten, bis man nichts mehr selbst erledigen kann. Wer die Diagnose COPD erhält, sollte sich wirklich mit dieser Krankheit auseinander setzen und nicht nach dem Kölner Motte „et is schon immer jot jejange“ weiter machen. Jeder Betroffene ist für sich selbst verantwortlich, kein Arzt oder Partner kann eine Verantwortung oder Entscheidung abnehmen.
Sehr geehrte Frau Jutta!
Die Fragen von Udo und Regina zeigen ein Problem auf, es gibt viele Angebote, aber die Betroffenen können diese ohne Hilfe nicht beanspruchen. Vielleicht könnten Sie soziale Hilfsdienste nennen welche denn zu Schwachen, zu Alten, hilfsbedürftige oder Alleinstehenden umfassend helfen, ihre Ansprüche geltend zu machen. Liebe Grüße August
Soviel Kraft habe ich gar nicht mehr die ich bräuchte um für das alles zu kämpfen,was mir zustehen sollte.
Ich habe COPD zu weing Luft und bekomm ein Tragbaar Sauerstoffgerät, habe ich ein anspruch auf ein E Bike das ich auch an Alttag teilnehmen kann